»Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm«, so lesen wir über die Liebe im 1. Johannesbrief. Ein Wort, das gerne als Tauf- oder Trauspruch ausgesucht wird.

Die Liebe ist ein Grundelement unseres Lebens: Die Liebe zum Partner, zur Partnerin, zu den Kindern und Eltern, die Nächstenliebe und die Liebe zu Gott und seine Liebe zu uns Menschen. Die Liebe ist eines der stärksten Gefühle, die wir haben.

Wir feiern die Liebe an einem besonderen Tag, am Valentinstag. Dieser Brauch ist bei uns in Deutschland noch nicht alt, so stellt sich die Frage: Woher kommt er eigentlich? Der Tag hat seinen Namen vermutlich von einem armen Priester mit dem Namen Valentin, der im dritten Jahrhundert in Rom lebte. Der Legende nach schenkte er den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten. Außerdem sollen die Ehen, die durch ihn geschlossen wurden, immer unter einem guten Stern gestanden haben.

Valentin soll auch Soldaten getraut haben, die laut kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben sollten. Aus diesen Grund wurde er vermutlich am 14. Februar 269 auf Befehl von Kaiser Claudius II. in Rom enthauptet und somit zum Märtyrer. Der heilige Valentin gilt als Patron der Liebenden, Verlobten und der Bienenzüchter.

Der 14. Februar war außerdem im römischen Reich ursprünglich der Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie gewidmet. Einerseits wurden der Göttin Juno an diesem Tag Blumen geopfert und andererseits schenkte man den Frauen Blumen. Daher kommt unser Brauch, am Valentinstag Blumen zu verschenken.

»Nur die Liebe zählt!« Unter diesem Motto wollen wir am Valentinstag die Liebe feiern, mit unserem Gottesdienst am Valentinstag – online um 11 Uhr! Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Ihre
Pfarrerin Stephanie Waetzoldt