Tut gut!

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Tut gut!

# Aus der Gemeinde ...

Tut gut!

Was für ein schöner Monatsspruch für den Mai, der im 1. Petrus 4,10 steht:

»Dient einander als gute Verwalter, der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!«

Das tut doch gut, oder? Als ich am Freitag den Monatsspruch gelesen habe dachte ich: „der geht runter wie Öl!“ Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber dieser Vers hat etwas Bekräftigendes, Positives. Jede und jeder kann sich angesprochen fühlen, denn wir sind alle mit Gaben und Fähigkeiten von Gott beschenkt.

Ich könnte das nun so stehen lassen. Doch Petrus macht hier noch etwas anderes deutlich, Gabe heißt Aufgabe. Der Vers fordert uns auf unsere Gaben einzubringen für andere. Nun wird dieser Vers schon wieder etwas kniffliger. Denn es geht um mich. Ich muss mir die Frage stellen, was sind denn meine Gaben und Fähigkeiten? Sind sie mir immer so bewusst? Sind Ihnen ihre Gaben und Fähigkeiten so bewusst? Ich könnte diese Frage nicht so einfach und schnell beantworten. Denn wenn es darum geht diese Gaben und Fähigkeiten zu benennen, dann muss ich eine ganze Weile darüber nachdenken, weil sie für mich doch recht selbstverständlich sind. Aber es kommen mir beim nachdenken Menschen in den Sinn, Menschen die mit mir auf dem Weg sind, die Gaben und Fähigkeiten in mir gesehen haben, die ich so gar nicht vermutet hätte, und die mich in manchen Situationen auch ermutigt haben, über mich hinauszuwachsen und Dinge auszuprobieren, die ich mir überhaupt nicht zugetraut hätte, andere aber in mir gesehen haben. Und das war gut so, denn so habe ich Sachen ausprobiert und schätzen gelernt. 

Kennen sie denn Ihre Gaben und Fähigkeiten? Haben sie schon einmal einen ihrer Mitmenschen dazu bewegt Dinge auszuprobieren, die Sie sich so nicht getraut hätten? Ich glaube es gibt viele Menschen, die sich ihrer Gaben und Fähigkeiten nicht bewusst sind oder sie vergessen haben. Dabei ist es doch so wichtig, dass wir unsere Stärken kennen. Gerade in der momentanen Situation, wo vieles nicht so läuft wie wir es kennen und sich der ein oder andere die Frage stellt, ob er denn gebraucht wird. Ich sage ein klares JA!  Jede und jeder von uns wird mit seinen Stärken gebraucht. Und falls ihnen nun jemand einfällt, der gerade zweifelt und sich seiner Gaben nicht so bewusst ist, rufen sie ihn oder sie an, schreiben sie ihr oder ihm.

Ich wünsche Ihnen Gottes Segen.

Ihre
Kirsten Goltz

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